ChatGPT für Speech To Text: Wie gut ist die Transkription?
Sprache wird immer wichtiger – nicht nur beim Telefonieren. Viele wollen ihre Gedanken einfach ins Handy sprechen und automatisch in Text umwandeln lassen. Auch für Nachrichten, Notizen oder Inhalte unterwegs ist das praktisch. Aber wie gut funktioniert das mit ChatGPT? Kann man die KI als Transkriptionshilfe nutzen? Genau das schauen wir uns jetzt an.
ChatGPT und Spracheingabe – So nutzt du die Funktion
Wenn du ChatGPT als App auf deinem Handy hast (iOS oder Android), kannst du nicht nur schreiben, sondern auch sprechen. Unten in der App gibt es ein Mikrofon-Symbol. Tappst du darauf, kannst du losreden.
Die App nutzt Whisper, das Spracherkennungsmodell von OpenAI. Es hört zu, erkennt deine Sprache und wandelt sie in Text um. Das passiert direkt im Chat. Du brauchst nichts hochzuladen oder einzustellen – einfach sprechen.
Wichtig: Das Ganze funktioniert aktuell nur in der App, nicht im Browser.
Wie gut erkennt ChatGPT gesprochene Sprache?
Kurz gesagt: ziemlich gut. ChatGPT erkennt meist sehr zuverlässig, was du sagst. Auch wenn du schneller redest oder mal ein „ähm“ einbaust, kommt der Sinn in der Regel richtig an.
Die Stärken:
- Spricht man klar, ist die Erkennung fast fehlerfrei.
- Auch bei Umgangssprache oder normalem Sprechtempo funktioniert es gut.
- Du kannst ganz normal mit der KI reden, wie mit einer Person.
Die Schwächen:
- Fachbegriffe oder Eigennamen erkennt ChatGPT manchmal falsch.
- In lauter Umgebung kann es zu Fehlern kommen.
- Wenn mehrere Leute gleichzeitig sprechen, kommt das Modell durcheinander.
Wer mit der ChatGPT Transkription gut bedient ist
Zum Beispiel Studierende, die sich Notizen diktieren wollen, Selbstständige, die unterwegs schnell Gedanken festhalten möchten oder Menschen, die lieber sprechen als tippen. Auch im privaten Alltag – etwa für Einkaufslisten oder spontane Ideen – ist die Funktion sehr nützlich.
Wer sich nach anderen Transkriptionssoftwares umschauen sollte
Weniger geeignet ist sie für Journalistinnen und Journalisten, die Interviews transkribieren müssen, für Projektteams, die strukturierte Meeting-Notizen brauchen oder für Nutzerinnen, die mit großen Audiodateien arbeiten. Hier stößt die App an ihre Grenzen.
Was du mit ChatGPT transkribieren kannst – und was nicht
Viele fragen sich: Kann ich mit ChatGPT einfach ein Interview aufzeichnen und automatisch transkribieren? Die Antwort: Nein.
ChatGPT ist kein vollwertiges Transkriptionstool. Du kannst keine Audiodateien hochladen oder ein Mikrofon mitlaufen lassen, um längere Gespräche mitzuschneiden.

Gut funktioniert es für:
- Kurze Gedanken und Ideen, die du spontan festhalten willst
- Diktierte Nachrichten oder Mails
- Fragen, die du nicht eintippen willst
Nicht geeignet ist es für:
- Längere Audioaufnahmen (z. B. Interviews, Podcasts)
- Besprechungen mit mehreren Sprechern
- Gespräche, die du als Text exportieren willst
Der Grund: ChatGPT arbeitet nur live und im Dialog. Es gibt keine Möglichkeit, eine Audiodatei hochzuladen oder ein Gespräch nachträglich zu verarbeiten.
Praxistipps für Speech To Text Ergebnisse mit ChatGPT
Wenn du das Beste aus der Spracherkennung herausholen willst, helfen ein paar einfache Tricks:
1. Sprich klar und deutlich
Vermeide es, zu schnell oder zu leise zu reden. Je klarer und natürlicher du sprichst, desto besser versteht dich die KI. Es hilft, in einem gleichmäßigen Tempo zu reden und Worte deutlich auszusprechen. Du musst dabei nicht übertrieben betonen oder künstlich klingen – sprich einfach so, wie du einem Freund etwas erklären würdest.
2. Kurze Sätze machen es einfacher
Je kürzer deine Aussagen, desto genauer ist die Erkennung. Die KI kann kurze, klar strukturierte Aussagen besser verarbeiten als verschachtelte oder langatmige Formulierungen. Lange Monologe machen es der KI schwerer, den Sinn zu erkennen oder passende Antworten zu liefern, weil der Kontext unscharf wird oder einzelne Begriffe untergehen.
3. Ruhige Umgebung suchen
Straßenlärm oder viele Hintergrundgeräusche können die Erkennung stören. Das Mikrofon nimmt nicht nur deine Stimme auf, sondern alles, was im Umfeld passiert. Wenn also Autos hupen, Musik läuft oder Menschen im Hintergrund sprechen, versteht die KI dich schlechter. Ideal ist ein ruhiger Raum, in dem du ungestört und ohne Ablenkung sprechen kannst.
4. Satz für Satz sprechen
Mach bewusst kurze Pausen zwischen den Sätzen. Das hilft der KI, deine Aussagen als eigenständige Einheiten zu erkennen und besser zu verarbeiten. Wenn du ohne Unterbrechung sprichst, kann es passieren, dass die KI Inhalte vermischt oder Satzenden falsch interpretiert. Kurze Pausen geben ihr die Chance, den Gedanken sauber abzuschließen und korrekt darzustellen.

Warum ChatGPT kein echtes Speech To Text Transkriptionswerkzeug ist
Auch wenn es praktisch ist: ChatGPT ist nicht dafür gemacht, lange Audios aufzunehmen und systematisch in Text zu übersetzen. Hier ein paar Punkte, warum:
1. Keine Upload-Funktion
Du kannst keine MP3, WAV oder andere Audiodateien in den Chat ziehen und sagen: "Bitte transkribieren." ChatGPT wurde nicht dafür gebaut, solche Dateien zu verarbeiten. Es gibt keine Upload-Option, keine Dateianalyse und auch keine Funktion, um das Audio automatisch in Text umzuwandeln. Der Chat funktioniert rein auf Spracheingabe in Echtzeit.
2. Kein Export der gesprochenen Inhalte
Was du gesagt hast, wird zwar im Chat angezeigt und bleibt dort auch sichtbar. Du kannst also alles nachlesen, was gesagt wurde. Aber: Es gibt keine strukturierte Ausgabe, keine herunterladbare Datei und auch keine Exportfunktion. Wenn du dir den Text sichern willst, musst du ihn manuell kopieren.
3. Keine Zeitstempel oder Sprechertrennung
In einem Transkript willst du oft wissen, wer was gesagt hat und wann. Genau das ist bei Interviews oder Meetings besonders wichtig, wenn verschiedene Personen sprechen oder Inhalte später nachvollzogen werden sollen. ChatGPT kann das nicht leisten. Es unterscheidet keine Sprecher, setzt keine Zeitmarken und erkennt auch keine Gesprächswechsel. Es ist ein Gesprächspartner, kein Protokollierer.
4. Kein Dauerbetrieb
Du kannst nicht einfach mitlaufen lassen, wie man es bei einer klassischen Aufnahme tun würde. ChatGPT lässt sich nicht im Hintergrund starten und speichert auch keine längeren Gespräche automatisch mit. Die KI ist für kurze, gezielte Anfragen gemacht. Sobald du aufhörst zu sprechen oder der Dialog endet, ist auch die Erkennung vorbei. Für längere Mitschnitte oder kontinuierliche Aufzeichnungen fehlt die technische Grundlage.
Wenn du mehr willst: Speech To Text Spezialtools wie Sally AI
Wenn du regelmäßig Meetings, Interviews oder Teamgespräche hast, brauchst du mehr als nur ein Mikrofon in der App. Genau hier kommt Sally AI ins Spiel.
Sally ist eine spezialisierte Transkriptions-KI für Unternehmen. Sie kann:
- automatisch an Meetings teilnehmen
- Gespräche aufzeichnen
- daraus Zusammenfassungen, Aufgaben und Entscheidungen erstellen
- die Inhalte in Tools wie Notion, Salesforce oder Slack übertragen
Das ist etwas ganz anderes als ChatGPT. Beide haben ihren Platz:
- ChatGPT, wenn du spontan was diktieren oder notieren willst
- Sally, wenn du strukturiert arbeiten und deine Gespräche dokumentieren willst

Fazit: ChatGPT ist super fürs Diktieren, aber kein Transkriptionstool
Wenn du einfach sprechen willst, um Text zu erzeugen, ist ChatGPT in der App eine gute Wahl. Es funktioniert schnell, direkt und ohne Umwege. Für kurze Einträge, Fragen oder Ideen ist es top.
Wenn du aber Gespräche mitschneiden, strukturieren oder exportieren willst, brauchst du ein spezialisiertes Tool wie Sally AI.
Kurz gesagt:
- Du willst reden statt tippen? Nimm ChatGPT.
- Du willst ein ganzes Meeting als Text mit Zusammenfassung, Integration usw.? Dann ist Sally AI das richtige Tool. Hier kommst du zur kostenlosen Testphase von Sally.
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